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Wetterwarnung für Kreis Hildesheim :
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Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 02.05.2024 - 13:17 Uhr
   
Feuer Gebäude/ Industrie
Einsatzart Feuer Gebäude/ Industrie
Kurzbericht Zuckerfabrik, Feuer in der Trocknung
Einsatzort Zuckerfabrik
Alarmierung Alarmierung per Sirene & Digitale Alarmempfänger GANZE MANNSCHAFT
am Samstag, 25.09.2010, um 20:22 Uhr
Mannschaftsstärke 1:3:19
eingesetzte Kräfte
Einsatzbericht

Kräfte im Einsatz:

Einsatzleitwagen OF Elze,Polizei, 2x Rettungswagen, FTZ mit Schlauchwechselwagen und GW-Atemschutz
OF-Rössing, OF Adensen-Hallerburg, OF Burgstemmen, OF Mahlerten, OF Heyersum, OF Barnten, OF Klein Escherde, TLF & Drehleiter Gronau/L., Drehleiter Bf Hildesheim, Drehleiter OF Sarstedt, OF Giften, OF Schliekum und OF Ruthe (Stadt Sarstedt), OF Elze, Esbeck, Sehlde, Mehle, Wülfingen und Sorsum/Wittenburg (Stadt Elze), OF Groß Förste mit Wärmebildkamera
Gemeindebrandmeister und stellv Brandabschnittsleiter BA West

 

Bericht:

Gemeldet wurde uns ein Feuer in der Trocknungsanlage der Zuckerfabrik. Vom ersten Einsatzleiter wurde sofort ein Einsatzleitwagen an die Einsatzstelle alarmiert und die Erkundung durchgeführt. Nach Befragung von Mitarbeitern der Fabrik wurde mitgeteilt, das es massiv in einer Trockentrommel brennt, brennendes Material fiel bereits aus der Trommel. Die ersten Löschbemühungen beschränkten sich auf diesen Berg mit brennenden Rübenschnitzeln.
Dann erbrachte eine Erkundung, das es im oberen Bereich bereits zu Verformungen von Metallteilen kommt. Hier wurde sofort ein Trupp zum Kühlen eingesetzt. Der Truppführer berichtete über massive Wärmebeaufschlagung. Kurz danach kam es zu einer Durchzündung, in derem Verlauf der Trupp im Inneren der Fluchtweg abgeschnitten wurde. Der Trupp konnte aber über eine Steckleiter gerettet werden. Sofort wurden alle Trupps aus dem Gebäude abgezogen. Die Dachhaut brannte bereits durch. Daraufhin wurde ein massives Kräfteaufgebot zur Einsatzstelle beordert.
Im Abschnitt Nord wurde eine Drehleiter zur Brandbekämpfung und eine zur Sicherung des Holzdaches der Pelletthalle eingesetzt. Im Abschnitt Süd eine Drehleiter sowie im weiteren Verlauf mehrere Trupps unter Atemschutz über ein Nebengebäude. Durch das offene Dach wurden die Brandgase aus dem Gebäude geleitet und so war ein Einsatz im Inneren möglich. Einer spontanen Idee ist es zu verdanken, das im weiteren Verlauf ein Löscherfolg erzielt werden konnte. Betroffen von dem Feuer war eine der beiden Trockentrommeln. Hier wird das Produkt über Zyklonen getrennt. Die Revisionsöffnungen dieser Geräte wurden durch Werkspersonal geöffnet und gereinigt, wir stellten Sicherungstrupps unter Atemschutz zur Unterstützung. Durch den Wassereinsatz wurde ein schneller Löscherfolg erzielt. Im weiteren Verlauf wurde eine Wärmebildkamera aus der Gemeinde Giesen angefordert um nach versteckten Brandnestern zu suchen. Das Dach sowie alle Teile der Trocknung wurden massiv mit Wasser beaufschlagt und so entspannte sich die Lage für die eingesetzten Feuerwehrleute recht zügig.

Eine Gruppe (neun Feuerwehrkameraden) stellen bis sechs Uhr eine Brandwache und kontrollieren den Bereich beim Einschalten der Trocknungsanlage. Um 06:00 wurde mit der Werkleitung noch ein letzter Kontrollgang durchgeführt. Dann wurde die Einsatzstelle an die Werkleitung übergeben und die Kameraden rückten in den Standort ein. Somit war um 07:00 Uhr der Einsatz beendet.

Wir möchten uns bei der Werkleitung bedanken das trotz der späten Uhrzeit es möglich gemacht wurde das die Einsatzkräfte mit Essen und trinken versorgt wurden.

   

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