Durch einen Stromausfall lief ein Behälter mit Flüssigkeit über und verursachte einen Kurzschluß, der zu einem totalen Stromausfall führte. Dadurh blieb die Pellettrocknung stehen und der Inhalt drohte zu glühen. Wir kontrollierten im Laufe des Einsatzes die Bandbrücken auf Glutnester. Wenn alle Funktionen in der Fabrikationsanlage wieder hergestellt sind, wird kurz vor Inbetriebnahme eine Brandwache gestellt.

Landkreis – Der Hamster war’s

Kleine Nager, große Wirkung: Feldhamster sollen für den Zwischenfall in der Zuckerfabrik verantwortlich sein.

(sky) Offensichtlich hat der Heißhunger heimischer Nagetiere auf Isolationsmaterial am Ende zu dem großen Störfall in der Nordstemmer Zuckerrübenfabrik geführt. Das meldet jedenfalls der Stromversorger Eon Avacon. Demnach haben zwei Feldhamster ins Kabelversorgungsnetz gebissen, erläutert Pressesprecherin Corinna Hinkel. Einer in Heyersum, einer in Mahlerten. „Wir haben an den Kabeln typische Bissspuren finden können“, sagt sie.
Doch von den Hamstern selber fehlte jede weitere Spur. „Wir gehen davon aus, dass die beiden Hamster schon vor Sonnabend tätig waren“, sagt sie. Um 9.20 Uhr jedenfalls fiel die Versorgung über das Umspannwerk Nordstemmen für den Bereich Burgstemmen und Mahlerten aus. Zehn Minuten später folgte Heyersum, Groß und Klein Escherde sowie Emmerke. Einen Stromausfall hat es dann auch in der Nordstemmer Zuckerfabrik gegeben. Mit weitreichenden Folgen.
Wie bereits berichtet fiel am Ende einer Schadenskette eine Klappe am Extraktionsturm aus. Daraufhin ergoss sich eine Suppe aus Rübenschnitzeln und Zuckersaft in die Werkhalle. Die führte zu einer Reihe von Kurzschlüssen im Schalterraum.http://www.hildesheimer-allgemeine.de/index.php?urlart=992