⛈DWD🌦  

Wetterwarnung für Kreis Hildesheim :
Amtliche WARNUNG vor WINDBÖEN
Freitag, 19.04. 09:00 bis Freitag, 19.04. 18:00
Es treten Windböen mit Geschwindigkeiten um 60 km/h (17 m/s, 33 kn, Bft 7) anfangs aus westlicher, später aus nordwestlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Sturmböen um 70 km/h (20 m/s, 38 kn, Bft 8) gerechnet werden.
1 Warnung(en) aktiv
Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 19.04.2024 - 04:10 Uhr
   
 

 

Allgemeine Informationen:

 

Fahrzeugbezeichnung: Hilfeleistungslöchfahrzeug HLF 20

Funkrufname:               Florian Hildesheim-Land 18-48-31

Besatzung:                 1:8 (Gruppe)

Motorleistung:             kW

Fahrzeughersteller:      MAN

Die Zahlen hinter der Fahrzeugbeschreibung geben Auskunft über Pumpe und Wassertank. So steht die erste Zahl dafür, das die verbaute Pumpe eine Leistung von 2000 Litern pro minute bei 10bar hat.Die zweite Ziffer gibt an, dass das Fahrzeug min. 1600 Liter Wasser dabei hat. Wir haben sogar 2000Liter dabei.

 

 

Das HLF bietet Platz für 9 Leute.

Vorne sitzen der Maschinist und der Gruppenführer, hinten der Melder sowei Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp, die jeweils aus 2 Feuerwehrleuten bestehen.

Das Fahrzeug verfügt über 7 Geräteräume (hinter den silbernen Jallousien). Jeweils 3 auf der linken und rechten Seite, sowie einem im Heckbereich.

Ungerade Geräteräume sind auf der Fahrerseite, gerade auf der Seite des Gruppenführer.

In den Geräteräumen hat jedes Teil seinen festen Platz. Hier ist die Ladungssicherung durch die feste Bestückung der Geräteräume automatisch gegeben, und nicht wie beim GW-L2 besonders drauf zu achten.

Voraussetzung ist natürlich das vorhandene Fächer und Halterungen richtig genutzt werden.

 

Damit man sich auch bei Nacht sicher um das Fahrzeug bewegen kann, ist dieses mit einer Umfeldbeleuchtung ausgestattet.

Dieser erhellt den Bereich um das Fahrzeug. (ca. 2-3m)

Jeder Geräteraum ist selber innen beleuchtet, so das man Gerätschaften schnell sieht, und sicher entnehmen kann.

 

Das HLF hat einen festen Lichtmast. Er wird über die Fahrzeugelektrik betrieben, und ist somit unabhängig von unserem Stromerzeuger.

Über eine Kabelfernbedienung im Heckbereich an der Pumpe kann der Lichtmast gesteuert werden.Der Mast selber wird über Pneumatik (Luft) vom Fahrzeug aus- und eingefahren. Er lässt sich um ca. 360° drehen, wobei kein "Karusell" gefahren werden kann. Die dreier Strahlerpakete lassen sich unabhängig voneinander Steuern, so das es auch möglich ist vom Fahrzeug her in zwei entgegengesetzte Richtungen zu beleuchten.


Damit wir unsere Fahrzeugbatterie nicht zu sehr belasten, muss bei Betrieb des Lichtmast der Fahrzeugmotor laufen. Beim Einschalten der Strahler wird automatisch die Leerlaufdrehzahl des Motor angehoben, damit genug Strom von der Lichtmaschine erzeugt wird.

 

 
 

Im Heckbereich befindet sich der 7. Geräteraum.

Dieser Beinhaltet die Pumpe, die Kabelfernbedienung für den Lichtmast und weiteres Zubehör für den Maschinisten wenn die Pumpe in Betrieb genommen wird.

Der gelbe Lichtbalken über dem Geräteraum ist eine Heckwarneinrichtung. Die Blinkt mit sehr hellem Licht direkt nach hinten und dient zur Absicherung der Einsatzstelle und zum Eigenschutz.

Am Ende des Fahrzeuges hängen 2 Schlauchhaspeln mit jeweils 5 B-Schläuchen mit 20m Länge. Die linke Haspel hat zusätzlich noch für die Wasserentnahme Standrohr und Schlüssel mit drauf.

Werden die Haspeln abgenommen, oder zur Seite geklappt, kann man über die Leiter links auf das Fahrzeugdach um z.B. an den Wasserwerfer zu kommen.

Rechts kann die 3-teilige Schiebleiter entnommen werden.

Hier ein Einblick in den vorderen Teil der Gruppenkabine. Hier sitzen der Maschinist und der Gruppenführer.

Über das rote Bedienpult in der Mitte wird unter anderm die Sondersignalanlage, Umfeldbeleuchtung und die Heckwarneinrichtung bediehnt.

Zwischen Masschinist und Gruppenführer befinden sich noch eine Handlampe, ein Funkgerät und das Gas-Messgerät Dräger Xam2000

 
 

Hinter Maschinist und Gruppenführer ist der Rest der Gruppe.

Hier können sich schon während der Fahrt der Angriffs- und Wassertrupp mit Atemschutz ausrüsten.

Die Atemschutzgeräte sind auf 4 Plätzen in die Rückenlehne mit eingearbeitet. Unter jedem Sitz befindet sich 2 Fächer. Eins davon ist für private Gegenstände wie z.B. Schlüssel oder Handy, was man nicht mit in das brennende Haus nehmen möchte. Im zweiten Fach sind z.B. Atemschutzmasken.

Auch hier befinden sich links und rechts jeweils ein Funkgerät und mehrere Handlampen.

In den Türfächern sind Feuerwehrleinen und Fluchthauben.

Steigt der Atemschutztrupp an der Einsatzstelle aus, ist er schon zu 90% Einsatzbereit.

Im Geräteraum 1 befinden sich folgende Sachen für die Brandbekämpfung und Hilfeleistung:

- Kübelspritze, Pulver - und CO2 Löscher

- Schaufel, Besen und Äxte für den Innenangriff

- Mehrzweckzug mit Stahlseilen und Bandschlaufen

- 4 Atemschutzreserveflaschen

- Wärmebildkamera

- Wathosen

- Rettungsplattform

- 20l Reservekanister und Schlauch für "Kanisterbetrieb" des Stromerzeugers

- Tauchpumpe TP4

- Türöffnungskoffer

 
 

 

Im Geräteraum 2 befinden sich Geräte für die Eigensicherung (Absperr- und Sicherungsmaterial) sowie für die technische Hilfe.

Der Geräteraum 2 ist ein sogenannter begehbarer Geräteraum. Klappt man den Stromerzeuger und das Fach mit der Vehrkehrssicherung heraus kommt man erst an die dahinter liegenden Sachen herran.

- 13kVA Stromerzeuger

- 2 Kabeltrommeln a 50m

- Verkehrsleitkegel, Blitzleuchten und Faltdreiecke mit Gefahrenpiktogramm

- Kettensäge, Reservekanister, Schnitzschutzhosen und Fosthelm

- Werkzeugkoffer und Elektrowerkzeug

- Säbel-Säge

- Stativ und zwei 250Watt Strahler

- Keile und Rundhölzer aus Holz

- Spineboard (Rettungsbrett)

- Hebekissensatz

 

Der Geräteraum 3 steht ganz im Zeichen der Brandbekämpfung:

- 6 Schaummittelkanister mit 20l Inhalt

- Kombi-Schaumrohr für Schwer und Mittelschaum

- Zumischer mit D-Saugschlauch

- 2 B-Mehrzweckstrahlrohre mit Stützkrümmer

- 3 C-Hohlstrahlrohre

 
 

Im Geräteraum 4 finden wir alles Zubehör für unser Hydraulisches Rettungsgerät, und Menschenrettung aus Höhen:

- Sprungretter (orange verpackt)

- 2 unterschiedlich lange Teleskoprettungszylinder

- Schwelleraufsatz für bessern Halt der Rettungszylinder

- Unterfütterungssatz (Holz-Keil/Platten Satz)

- Glasmanagment (Autoscheiben)

Im Geräteraum 5 befindet sich zum großteil das typische Feuerwehrmatereial:

- 4 Schlauchkörbe mit jeweils 3 C-Schläuchen von 15m

- Schnellangriffsverteiler und 2 B-Schläuche mit 20m Länge

- 4 Saugschläuche für Wasserförderung aus offenem Gewässer

- 5m-Ende B-Schlauch

- 2 10kg Behälter mit Öl-Bindemittel Straße

- Rettungstuch

- Überdrucklüfter um Gebäude und Räume vom Brandrauch zu befreien

 
 

Im Geräteraum 6 finden wir wieder eine Mischung aus Brandbekämpfung und Hilfeleistung:

- Schnellangriffsschlauch mit C-Hohlstrahlrohr

- Schaumpistole für z.B. PKW-Brand

- Schnellangriffsverteiler und 2 B-Schläuche mit 20m Länge

- Hydraulischer Rettungssatz mit Schere und Spreizer

- Hygieneboard (u.a. möglichkeit zum Händewaschen mit Seife)

 

Der Geräteraum 7 ist im Heck des Fahrzeuges. In ihm findet man:

- Heckpumpe FPN 10/2000

- Steuerung Lichtmast

- Sammelstück, Saugkorb, Kupplungsschlüssen 5m-B-Schlauch

 

unscheinbar hinter der Pumpe verbirgt sich der 2000l Wassertank.

 

Auf dem Dach des HLF 20/16 befindet sich noch:

- 3-teilige Schiebleiter

- 4-teilige Steckleiter

- Wasserwerfer mit 2000l/min

- 4 Holzbohlen

- Schlauchbrücken

 

 

 

   

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